„Modernisierung“ der Gesellschaft = AUS für die traditionelle Familie

In ihrer taufrischen „Weimarer Erklärung“ vom 11. 01. 2013 mit dem Titel: „Die Farbe des Jahres ist grün“ stehen unter der Überschrift: DIE  GESELLSCHAFTLICHE  MODERNISIERUNG  VORANTREIBEN folgende Parolen, die die Marschrichtung von Bündnis 90 – die GRÜNEN beschreiben.

Wir Grüne wollen die Lebensrealitäten einer modernen Gesellschaft gestalten statt ihnen wie die Merkel-Koalition hinterherzuhinken. Kita-Ausbau statt Betreuungsgeld, ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare statt weiterer Diskriminierung, gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit statt weitere Benachteiligung von Frauen – das sind die Alternativen.

Der Kampf um Gleichberechtigung hat seine Aktualität nicht eingebüßt, Sexismus und die Benachteiligung von Frauen sind in vielen Fällen noch immer trauriger Alltag. Noch immer werden Frauen in Deutschland schlechter bezahlt, steigen seltener in Führungspositionen auf, sind öfter von Armutslöhnen und Armutsrenten bedroht. Wir machen mit dem Skandal Schluss, dass viele Frauen immer noch keine eigenständige Existenzsicherung haben, dass sie die schlechteren Karrierechancen und Löhne in Kauf nehmen müssen. Wir machen Schluss mit der Unvereinbarkeit von Familie und Beruf. Dafür brauchen wir: Eine gerechte Bezahlung, einen Rechtsanspruch auf eine ganztägige Kinderbetreuung und eine Quote für Aufsichtsräte.

Noch immer sind die Familien homosexueller Bürgerinnen und Bürger rechtlich und finanziell benachteiligt. Wir wollen die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft der Ehe endlich vollständig gleichstellen und das volle Adoptionsrecht ermöglichen. Wir finden nach wie vor: Familie ist da wo Kinder sind, ob die Eltern schwul, hetero oder lesbisch sind. Dafür kämpfen wir weiter.

http://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/fraktion/beschluesse/Beschluss_     Weimarer_Erklaerung_2013.pdf

 

 

 

5 Gedanken zu „„Modernisierung“ der Gesellschaft = AUS für die traditionelle Familie

  1. Die Grünen machen mich nicht nur wütend, sie machen mir vor allem Angst. Warum merken so wenige Leute, welche Kräfte hier am Werk sind? Glauben alle noch immer an die edle Umweltpartei, die nur Gutes im Sinn hat und die Menschen glücklich machen möchte?
    Nach der Landtagswahl in Niedersachsen möchte man nur noch verzweifeln.
    Hier ein ca. 8-minütiges Video zu jener Partei, die für mich die gefährlichste in unserem Land ist.
    http://www.politaia.org/politik/deutschland/grune-verbieten-compact-editorial-januar-2013/

  2. Klingt ja revolutionär, was da alles gewollt wird! Aber das Wichtigste wäre doch, zuerst mal „tabula rasa“ zu machen, „reinen Tisch“ und klare Verhältnisse zu schaffen, indem man nicht allen – im weiteren Sinne „neurotischen“ – Wünschen entgegenkommt, sondern indem man die Krankhaftigkeit erkennt und die Ursache, die Kollektive Neurose, offen auf den Tisch packt und die gegebene Möglichkeit der grundlegenden Heilung dazu!
    Das vehemente Verschweigen, Verdrängen, Ignorieren usw. der „Krankheit der Gesellschaft“ bringt den größten Schaden. Und den sollen die Volksvertreter gemäß Selbstverständnis „vom Volke wenden“.
    Also: Bitte!

  3. Was die Damen und Herren Roth, Eckart-Göring, Trittin und Özdemir hier ablassen, ist zwar hinlänglich bekannt und trotzdem höchst erstaunlich. Denn mit solchen Zielen arbeiten die Grünen doch genau denen in die Hände, die aus der Gesellschaft auch noch das Allerletzte herauspressen wollen, um unversteuerte Gewinne zu machen. Und dafür sollen Mütter ihre Babys verlassen und in die Käfighaltung geben?

    Ob die Grünen den schmierigen Deal nicht durchschauen oder ob sie uns absichtlich ein x für ein u vormachen? Ausbeutung heißt dann plötzlich „Vereinbarkeit“ oder „eigenständige Existenzsicherung“. Dabei lautet die Frage doch: W I E kann Existenzsicherung von Müttern a r t g e r e c h t erreicht werden ( Erziehungs-und Pflegeeinkommen, Grundsicherung, generationengerechte Reform unserer Sozialgesetze)? Darauf bleiben die Grünen die Antwort schuldig. Fantasielos und stupide nicken sie ergebenst ab, was der Herr Hundt befiehlt. In der Gesellschaftspolitik sind die Weltverbesserer paradoxerweise von allen g r ü n e n Geistern verlassen. Was sie für die Tierhaltung ablehnen, das verordnen sie den Familien. Wer versteht das noch?

    Die Grünen outen sich mehr und mehr als brutale Wirtschaftspartei und unterscheiden sich in ihrer verlogenen Arroganz kaum mehr von den anderen Parteien.

  4. Sie haben absolut recht, Herr Heuer: „Das vehemente Verschweigen, Verdrängen, Ignorieren usw. der “Krankheit der Gesellschaft” bringt den größten Schaden.“
    Doch handeln die meisten Volksvertreter nicht nach Sachverstand, sondern nach parteipolitischer Ideologie. Darum werden sie auch nicht den Schaden „vom Volk wenden“, sondern ihn kräftig vermehren, weil er in ihren Augen Fortschritt und Segen einer modernen Gesellschaft darstellt.
    Wie sagte doch Theodor Fontande so treffend: „Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.“
    Ich hoffe trotzdem, dass Klugheit und Weitsicht eine Chance haben. Diese wird davon abhängen, ob es gelingt, die Menschen wachzurütteln und ihnen die Augen zu öffnen für den drohenden Abgrund, auf den sie – u. a. durch die Führung der GRÜNEN – wie die Lemminge zulaufen.
    Diese Partei halte ich für die gefährlichste in unserer Parteienlandschaft, weil ihre Vertreter es blendend verstehen, sich mit gutmenschlicher Doppelzüngigkeit ins Vertrauen der Menschen einzuschleichen.

  5. Sie fragen, Frau Fischer: „Ob die Grünen den schmierigen Deal nicht durchschauen oder ob sie uns absichtlich ein x für ein u vormachen?“
    Meiner Meinung nach geht es den untergeordneten Chargen der Grünen ahnlich wie dem „dummen Wahlvolk“. Sie vertrauen blind und glauben an „gute“ Absichten.
    Die Spitzenkräfte durchschauen jedoch todsicher, worauf sie unsere Gesellschaft zusteuern.
    Frau Prasuhn kann ich nur zustimmen in der scharfen Beurteilung dieser Partei.

Kommentar verfassen