Deutschland riskiert die Bevölkerungskatastrophe

Es erstaunt, dass die WIRTSCHAFTSWOCHE sich traut, die Lügen zur demographischen Katastrophe aufzudecken. Andere Länder stemmen sich mit aller Kraft gegen den demografischen Niedergang. Doch Deutschland bleibt blind auf Katastrophenkurs. Vermutlich beendet erst der Zusammenbruch des Rentensystems den Gebärstreik der Deutschen.

Ein Beitrag von Ferdinand Knauß

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/demografie-deutschland-riskiert-die-bevoelkerungskatastrophe-seite-all/10076370-all.html

 

 

 

 

 

3 Gedanken zu „Deutschland riskiert die Bevölkerungskatastrophe

  1. Warum sollte “ der Zusammenbruch des Renten- und Krankenkassensystems den Gebärstreik in Deutschland beenden“?
    Die Systeme sind bereits am Zusammenbrechen, und solange Eltern im Vergleich zu Kinderfreien die für diese Systeme größten Leistungsbringer und zugleich benachteiligtsten Nutzer sind, wird der Zusammenbruch weitergehen. Die Politik wird immer neue Flickschustereien erfinden: Weitere Absenkungen der Renten und Krankenkosten, die die Kranken zunehmend selbst zu zahlen haben werden. Na, geht doch!

    • Bitter, bitter, liebe Gertrud Martin! Leider muss man Ihnen recht geben. Wer hätte gedacht, dass sich der Zusammenbruch nicht schon längst stoppen ließ? Wer hätte gedacht, dass nicht einmal die Kanzlerin die Brisanz der demographischen Katastrophe erkennt. Dass eine unausgegorene Familienministerin die Lage falsch einschätzt, mag dem mangelnden Realitätssinn aufgrund ihrer Jugend und ihrer sozialistischen Sozialisation zugerechnet werden, was sie allerdings nicht aus der Verantwortung entlässt. Einem solchen Leichtgewicht ein Familienministerium zu überantworten, war ein kardinaler Fehler der Großen Koalition! Als Fachfrau müsste sie die Gründe für den Gebärstreik längst erkannt haben und entsprechend handeln. Wahrscheinlich wird sie noch selbst den völligen Kollaps der Sozialsysteme erleben (was leider auch kein Trost ist). Drum wollen wir weiter am Ball bleiben, liebe Gertrud!

  2. Sehr geehrter Herr Knauß,

    Ihre beiden Artikel in der WiWo zur Familienarbeitszeit und zur Bevölkerungskatastrophe habe ich im Auftrag unserer Elterninitiative auf unsere Internetseite gestellt, worauf auch etliche zustimmenden Kommentare eingingen.

    Wir halten Sie für einen der wenigen Journalisten, die sich trauen, die Nacktheit des Kaisers auszusprechen und die politische Ignoranz und Tatenlosigkeit anzuprangern. Dafür unser aller Dank, Herr Knauß! Dank auch an Ihre Redaktion, die es zulässt, den verordneten gesellschaftlichen Paradigmenwechsel zu hinterfragen.

    Mit besten Grüßen
    Bärbel Fischer

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