„Das G’schwätz von gestern“ der baden-württembergischen CDU

   PRESSEMELDUNG

zum Ergebnis der grün-schwarzen Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg

Gertrud Martin: „Das G’schwätz von gestern der baden-württembergischen CDU“

Thomas Strobl, der Chefunterhändler der CDU bei den grün-schwarzen Koalitionsverhandlungen lobt deren Ergebnisse dröhnend: Es sei der CDU zu verdanken, dass künftig mehr für die Familien getan werde, und er belegt dies mit den 75 €, die Eltern als monatlichen Zuschuss zu den Kindergartengebühren im letzten Jahr vor der Einschulung bekommen sollen. Kein Wort davon, dass im Wahlkampf den Eltern der Zwei- und Dreijährigen, die keinen öffentlichen Betreuungsplatz beanspruchen, der Erhalt des Betreuungsgeldes als so gut wie sicher in Aussicht gestellt worden ist!

Dazu nimmt Gertrud Martin, Bundesvorsitzende im Verband Familienarbeit e.V., Stellung: „Mit dem Zuschuss zu den Kita-Gebühren wurde von Grün-Schwarz ein zugleich fauler und raffinierter Kompromiss geschlossen. Als Ersatzlösung für ein Landesbetreuungsgeld erlaubt er der CDU, ihr angeblich familienfreundliches Gesicht zu wahren, ohne dass die grüne Betreuungsideologie dadurch beschädigt wird. Es wird Familienfreundlichkeit vorgetäuscht, aber an der Bevormundung der Eltern festgehalten. Die Wahlfreiheit für Eltern, die durch das Betreuungsgeld gestärkt werden sollte, spielt keine Rolle. Die außerfamiliäre Betreuung, das heißt die öffentlich organisierte und massiv subventionierte Trennung der Kinder von ihren Eltern ist die Fahne, hinter der – zusammen mit allen anderen etablierten Parteien – stramm marschiert wird. Auch die CDU hat nichts mehr am Hut mit einer am Grundgesetz orientierten Vorstellung von Familie, nach der nicht der Staat, sondern vorrangig die Eltern bestimmen, wie ihre Kinder erzogen werden.“

Verband Familienarbeit e. V. – Verband zur Förderung der eigenständigen finanziellen und sozialen Sicherung bei Familienarbeit

Gertrud Martin, Tel.: 07721/56124, E-Post: bundesvorstand@familienarbeit.org

http://familienarbeit-heute.de

 

2 Gedanken zu „„Das G’schwätz von gestern“ der baden-württembergischen CDU

  1. Den Aufschrei und die Empörung verstehe ich nicht. Wer hätte ernsthaft geglaubt, unter einer grün-geführten Regierung würde die Kindererziehung in der Familie etwas zählen? Die CDU ist in Baden-Württemberg nur der kleine Juniorpartner unter den kraftstrotzenden Gründen und hat nichts zu sagen – die Grünen geben die Richtlinien vor, und da ist für die Familie einfach kein Platz. Was ich allerdings auch nicht verstehe ist die Tatsache, warum die CDU, die Baden-Württemberg über Jahrzehnte zum reichen „Musterländle“ gemacht hat, jetzt vom Wähler derart abgestraft wurde. Da ich aber nicht in Baden-Württemberg lebe, möchte ich mir kein Urteil erlauben: die Baden-Württemberger müssen selbst wissen (und wählen), von wem sie regiert werden wollen.
    Trotzdem kann ich feststellen, dass diese Regierungskoalition über ehemals verfeindete Parteien hinweg die ideale Wahlwerbung für die AfD ist. Wo auch immer Koalitionen zwischen ehemals oppositionellen Parteieen eingegangen werden, wird klar, dass die Unterschiede zwischen den Altparteien kaum mehr vorhanden sind: jeder kann mit jedem, die Inhalte spielen keine Rolle mehr. Und genau das entzürnt viele Wähler und lässt sie AfD wählen: die AfD ist bald die einzige Partei, die ein eigenes Profil hat und ihre Inhalte nicht verwässert, nur um mehrheitsfähig zu werden. Je mehr sich die Altparteien einander annähern, umso stärker wird die AfD. Von daher sind die Altparteien durch ihre eigene Inhaltslosigkeit selbst Schuld am Erstarken der AfD.

  2. Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir säen eine Saat in die Quartiere hinein, weil wir eine Veränderung ablehnen!
    Es folgen Analysenwahn, Studienwahn und Dokumentationswahn.
    Wir laufen von Workshop zu Workshop, von Kongress zu Kongress , von Seminar zu Seminar und was ändert sich wirklich?
    Wir warten alle auf die große Veränderung im Quartiersleben und setzen uns täglich mit biopsychosozialen Störfelder nicht auseinander!
    unser Land steht mit Flüchtlingen, mit vielen anderen Nöten im Umbruch und wir befinden uns seit 2 Jahrzehnte im alten, demografischen Wandel der Isolation!
    Wir geben massive „Störfelder“ ab, die PEGIDA,AfD reagiert und die Politik steht mit Resignation, Ignoranz und eine Sprachlosigkeit im Abseits!
    Wenn eine Frau Klöckner „Lokal“ und eine Frau Malu Dreyer für ALLE nach 10 Jahren beginnen und handeln will, muss Sie an die Wurzel ,an die trockene Wurzel des Quartieres gehen!
    Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem in den zukünftigen, modernen Quartieren bis 2020/2030!
    Verändern und Wandel,denn die Gefahr ist so groß:
    Leo Tolstoi hat einmal gesagt:
    „Der Mensch geht eher zugrunde, als dass er bereit ist,
    seine Gewohnheiten zu ändern.“

    Unsere Ängste werden so zum Gefängnis des Quartieres! Die Angst in mir, denn jeder Mensch hat 14 Ängste in seinem Lebensverlauf der eigenen Biografie und bei 50 Personen sind es 700 Ängste! Bei 80 Millionen wird es zur Hysterie, und in den Medien zucken wir bei „dunkelhäutig“ zusammen und sind verängstigt. Das ist unberechtigt, wenn wir unser Quartier besser kennen….es ist ein Prozess bis 2030!
    Welcher Geist reitet uns im Quartier?Wann beginnen wir?
    Ein kleiner Junge wurde gefragt:“Wenn die Angst vor der Tür steht, was machst du dann? Er antwortete:“Dann hole ich meinen Jesus Christus und schicke Ihn vor der Tür! Sind kinder nicht oft wissende und auch sehr offen?
    Glauben wir das?
    Wir glauben noch nicht mal an unseren eigenen Tod, wir verdrängen es!
    Verdrängen wir das „Quartier“ wegen Veränderung oder wegen Selbstgenügsamkeit?
    Ich habe die Change.org-Petition „Sozialministerium In Rheinland -Pfalz: Die frühen Nöten für 1,4 Millionen alleinerziehende Mütter verstärken im Quartier“ gestartet und wollte Sie bitten, es zu unterstützen. Siehe Artikel im Mailverlauf

    Mein Ziel ist es, 10.000 Unterschriften bis 15.06.2016 zu erreichen und ich brauche Hilfe. Hier kann man mehr erfahren und die Petition zeichnen:

    https://www.change.org/p/sozialministerium-in-rheinland-pfalz-die-fr%C3%BChen-n%C3%B6ten-f%C3%BCr-1-4-millionen-alleinerziehende-m%C3%BCtter-verst%C3%A4rken-im-quartier?recruiter=124558625&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive
    Wir müßen der sozialen Politik mit gebündelte Netzwerken es heraus kitzeln, sich aus den Abhängigkeiten der Lobbylisten und der wirtschaftlichen Interessen vor Familien einheitlich zu äußern! Ja, in den gesunden“Netzwerken für Familie“es vertreten. Sonst lacht man über unsere eigene Unstimmigkeit und fehlende Durchsetzungskraft für 2020! Das ist doch das Gift der Quartiere „Uneinigkeit“. wie Seehofer gegen Merkel! Und sehr ungesund ,dieser Kindergarten mit Ego und Stolz…Andere Kleinparteien reiben sich für 2017 schon die Hände über diese menschliche Weisheit(Bei Kinder sagt man Dummheit, willst du nicht erwachsen werden).Quartiere brauchen mehr,LiGmA – Leben in Gemeinschaft mit Allen.
    Ist das Gemeinschaft in Europa, in deutschlan oder im Quartier von 18 Dörfer,blockiert von einem Sozialministerium seit 2010?
    Dankeschön!
    Willi Löhr,Gemeindepräventologe

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