Die Familienrechtlerin Birgit Kelle, von hochdotierten Frauen als Hochverräterin des Feminismus verschrien, kämpft für die Anerkennung von Familienarbeit von Müttern als gleich-oder mehrwertigen Beitrag zum Fortbestand der Generationen. Wie die Debatte auch auf diesem Forum zeigt, haben Mütter ganz schlechte Karten. Mutterschaft – ein Relikt vergangener Jahrhunderte? Kinder gebären ja – aber Kinder groß ziehen – nein! Das soll dem Staat überlassen bleiben, damit sich die Frauen über Erwerbsarbeit „verwirklichen“ können. Das wäre keine schlechte Idee, wenn Familienarbeit endlich als Erwerbsarbeit die bisher verschmähte Anerkennung bekäme.