Kinderarmut – schändliche Blamage für eines der reichsten Länder

Leserbrief zu der Nachricht, dass inzwischen die Zahl der von Armut betroffenen Kinder in Deutschland auf nahezu 2 Millionen angestiegen ist.

 

Irgendwann werden es drei Millionen Kinder sein, die in Deutschland auf Sozialhilfe angewiesen sind. Dazu müssen sich unsere Bundesregierungen nur weiterhin wie bisher weigern, ein Gesetz vom Kopf auf die Füße zu stellen, das Kinderarmut geradezu produziert.  Und das  i s t  möglich, wenn man endlich die Urteile umsetzt, die das Bundesverfassungsgericht vor Jahrzehnten zur Gleichstellung von Familien sprach. Es kann einfach nicht sein, dass Familien mit ihrem erhöhten Verbrauch die meisten Steuern und doppelte Beiträge in die Sozialversicherungen abliefern. Da ist es nicht damit getan, mit ein paar mickrigen Almosen alle paar Jahre den spendablen Gönner herauszuhängen, um „Kinderfreundlichkeit“ zu demonstrieren. Man kann auch von parlamentarischen Singles – und das ist die Mehrheit in Berlin – verlangen, dass sie begreifen, dass die Zukunft unseres Landes auf einen stabilen Nachwuchs angewiesen ist. Familien sind keine Bittsteller, sondern die Stütze der Nation!

 

Wie lange noch will sich das reiche Deutschland vor der Welt blamieren mit seiner schändlich wachsenden Kinderarmut?

Bärbel Fischer
PS: Ungekürzt veröffentlicht durch die Schwäbische Zeitung am 22. 09. 2016

 

3 Gedanken zu „Kinderarmut – schändliche Blamage für eines der reichsten Länder

  1. Hallo Frau Fischer,
    dieses Problem wird die Politik auch nicht bis 2020 lösen. Als Experte für die Daseinsversorgung/Gemeinwohlgesellschaft bis 2020 als“Fundament im Quartier“ zu gestalten, werden wir die „Bürgerbeteiligung“ in das Konzept der zukünftigen Daseinsversorgung in den Dörfern und Städte hineinbringen! Wenn uns die Politik seit Jahrzehnte im Stich läßt, brauchen wir eine soziale,gesundheitliche und präventologische Potenzialentfaltung für das Dilemma einer unsicheren Familienpolitik seit Jahrzehnte! Bis 2020/2030 in Bürgergemeinschaften mit Kommune zu regeln scheint eine Alternativlösung zu sein.
    Die Uhr zeigt fünf Minuten nach Zwölf und wir haben bis heute keine Umsetzungsgestaltung!
    Das Natürliche im Menschen ist, zu kooperieren.
    Und die Grundbedürfnisse sind Selbstversorgung, Schutz und Liebe, Teilhabe und Partizipation, Identität und Kreativität, Muße und Freiheit. Ein ökonomisches System wirkt sich immer auf das System der menschlichen Grundbedürfnisse aus. Man muss es also so entwickeln, dass man sie richtig und harmonisch befriedigen kann. Und das kann man bloß im menschlichen Maß machen.Es werden kleine,selbständige Netzwerke entstehen(Kümmerer, Botschafter, Regionalmanager,Gemeindepräventologen) und die tragenden Säulen sind die Generationen“Jung und Alt“.Wir leisten als „Sozialraumpioniere“ ein festes Fundament in den Dörfern und Städten. Beweg dich Europa ist gescheitert. Unsere Aufgabe ist es nicht, dieses Scheitern weiter zu verurteilen, sondern in Potenziale und Ressourcen zu sehen.
    1. Lernen aus der Erfahrung der alten und neuen Präventionsketten bis 2020 als Eckpfeiler zu sehen
    2. Gemeinsame Verantwortung als Motivation für unsere kommenden Generationen zu sehen
    3. Fairness,Vertrauen und im Begegnen der sozialen und gesundheitlichen Entscheidungen, nicht „ICH“ sondern im „WIR“ zu gestalten! Kompromisse sind einkalkuliert.
    4. Einbindung aller Einwohner Im Quartier, denn wir sind alle Nachbarn, oder sehen wir den Menschen in der Mitte nicht mehr? Siehe 2 Millionen Kinder und eine hohe Anzahl der Senioren in Armut plus alleinstehende Mütter mit Kinder!
    5. Tansparente Prozessgestaltung, Offenheit,Vertrauen in der sorgfältigen Prozessgestaltung in einem präventologischen Generationsbüros.
    6, Ermutigung zur Mitwirkung für alle Generationen mit einem sorgfältigen Zeitkonto.
    7. Gemeinsame Verantwortung als Freude und gemeinsames Ziel für die Heimat zu sehen,
    aus den Leitlinien der Bürgerbeteiligung der Stadt Bonn, https://www.bonn.de/rat_verwaltung_buergerdienste/buergerdienste_online/buergerservice_a_z/01644/index.html?lang=de
    Ein Strickmuster für die zukünftige Daseinsversorgung in der modernen Bürgerbeteiligung mit Kommune und der Unterstützung der Politik zu sehen!!

    Wie gestaltet sich das neue Ehrenamt im demographischen Wandel?
    Seniorennetzwerke e.V
    Bürgerstiftungen
    Bürgervereine e.V.
    Bürgerforum
    Bürgergenossenschaften
    Wohlfahrtsverbände auf Vernetzung hin arbeiten- siehe AWO, Diakonie u. a.
    Nachbarschaftshilfe e.V.
    Kulturgemeinschaften e.V.

    Das kann man nur Im Quartier, in der Region, im Statteil machen, in der Gemeinschaft, in der kleinen Gesellschaft mit dem Zitat:“Dörfer entstehen in den Köpfen von menschen! Im „WIR“ oder LiGmA-Leben in Gemeinschaft mit ALLEN!
    1. Die Ökonomie soll den Menschen dienen und nicht die Menschen der Ökonomie,
    2. Entwicklung hat mit Menschen zu tun und nicht mit Objekten,wir suchen nicht nur nach Methoden, sondern nach Menschen! Endlich leben?!
    3. Wachstum ist nicht dasselbe wie Entwicklung – und Entwicklung braucht nicht notwendigerweise Wachstum.Es braucht gesellschaftliche Ausgeglichenheit.
    4. Es ist keiner Wirtschaft möglich, wenn die Ökosysteme nicht ihre Güter zur Verfügung stellen. Das heißt: die Ökonomie ist Subsystem der Ökologie.Welche Chance einer nachhaltigen Entwicklung hat die Wirtschaft als offenes Subsystem des Ökosystems wenn dieses ohne Unterlass von der „leeren zu einer vollen Welt“ umgestaltet wird? Wie (über)voll ist sie jetzt schon? Sind wir zu gierig oder sogar einseitig, wenn wir ein teil der Fesellschaft ausklammern und der Armut ausliefern?
    5. Die Ökosysteme sind ein Untersystem eines größeren und endlichen Systems – der Biosphäre. Das heißt: Permanentes unbegrenztes Wachstum ist unmöglich in einem begrenzten System. Verkaufen wir uns selber, ich muss oder mehr, mehr…das Problem der ansteigenden psychosomatischen Beschwerden! Bewusst oder unbewusst, eine geistige Armut im Quartier?
    6. Egal unter welchen Bedingungen muss als Grundwert gelten: Kein wirtschaftliches Interesse kann wichtiger sein als die Verehrung des Lebens. Die Verehrung des Lebens muss der höchste Wert sein, dem sich alle wirtschaftlichen Interessen unterordnen.
    Unsere menschliche Weisheit darf nicht 2 Millionen Kinder im Stich lassen, sondern um Lösungen sich beteiligen!
    Aus anderen Kulturen wird die Kultur sich im Deutschland verändern
    Mit altem Wissen Zukunft gestalten
    Die Vorbereitung der neuen Strukturen haben begonnen.
    Im Boot sitzen ? alle sozialen
    Kompetenzen und dürfen in Zukunft zusammen rudern – Länderübergreifend und Miteinander ,statt Gegeneinander aus Eigeninteresse, eigene Wirtschaftsinteressen, Parteieninteresse???
    Wir brauchen in Zukunft keine Einzelkämpfer, sondern eine soziale, aktive Gemeinschaft mit Zukunftsorientierung für Ihr genanntes Problem der Armut! Wir wollen nicht die steigende Seniorenarmut übersehen und sollten in Zukunft Sie an einer biopsychosozialen Prävention beteiligen. Es braucht Bildung, Ausbildung und innovatives Denken in der Bürgergesellschaft, in den Kommunenprozesse und in der Veränderungsstruktur einer sozialen und gesundheitlichen Politik mit Wahrnehmung und Bewusstsein für gesunde Prozesse!
    Die politische Streitkultur und eine fehlende Frühzeitigkeit in der ständig steigende Armut wird nicht registriert und erfaßt.
    Siehe auch http://www.armutskongress.de/armutskongress-2016/dokumentation/workshops-und-fachforen/
    Workshop: Soziale Sicherheit – ein Menschenrecht? Schritte zu einer Bürgerrechtsbewegung gegen Armut?
    Mit freundlichen Grüßen
    Gemeinde- und Kommunenpräventologe
    MItglied der DLKG…http://www.zalf.de/htmlsites/DLKG/Seiten/schrift.html
    Wir scheitern an einem „Guten Morgen“ in der Begegnung und müßen es klar sehen, es dauert eine ganze Generation für
    Der demographische Wandel müsste auch unser Denken wandeln.

    © Helmut Glaßl
    (*1950), Thüringer Aphoristiker

  2. Ich frage mich schon lange, ob unsere Parlamentarier nur große Klappe zu
    Nebenthemen liefern. Zum wichtigsten Zukunftsthema unserer vergreisenden Gesellschaft , nämlich Familie und Nachwuchs herrscht „political correctness
    Schweigen.“
    Parteien , die das Thema aufgreifen wie die ÖDP bekommen leider weiterhin keinen Wind unter die Flügel. Und wenn die AfD das macht ist es natürlich rechtspopulistisch oder gar nazistisch.

    Den Vogel hat wohl Ministerin van der Leyen abgeschossen, die neulich sagte: „Die Kinder der heutigen Immigranten werden in 20-30 Jahren für die
    Innovationen sorgen, die Deutschland dringend braucht.“ Da gibt es nur zwei
    Deutungen: Entweder die Frau glaubt, was sie sagt, dann zweifle ich an ihrer Intelligenz. oder sie glaubt es selbst nicht, dann hält sie von der Intelligenz
    ihrer potentiellen Wähler nicht viel.
    Mein Kommentar dazu: Austritt aus der CDU

  3. Sehr geehrter Herr Grabherr,

    herzlichen Dank für das Beibringen des Zitates des Frau Ministerin!

    Erst traute ich meinen Augen nicht. Die Dame spricht von den „Kindern der Immigranten“. Die Immigranten sind zu mehr als vier Fünfteln junge Männer. Na, wie soll das mit dem Kinderkriegen wohl funktionieren? Aber ich bin ein alter Mann, und habe noch nicht die Zauberkraft des Genderismus begriffen. Vielleicht schaffen es die Genderisten, aus einem Mann per Handauflegen eine Frau zu machen? Ja, das muss es sein, denn die Geschlechter sind nach Meinung dieser Leute ja nur „gesellschaftliche Konstrukte“ , und so ein Konstrukt lässt sich in der Tat per bloßer Willenserklärung ändern.. .Das ist famos! Wer hätte damit gerechnet? Wie klug doch die Ministerin ist!

    Ach ja, „Innovationen“ sollen diese Leute und ihre Nachfolger ( pardon, natürlich auch Nachfolgerinnen) zustande bringen. Nobelpreise in Medizin und Naturwissenschaften beispielsweise. Nun kommen die „Immigranten“ fast ausschließlich aus Ländern, aus denen bisher kein einziger solcher Nobelpreisträger stammt. Während allein in dem kleinen Israel mit seinen knapp 10 Millionen Einwohnern meines Wissens nach neun Nobelpreisträger dieser Fächer leben, findet man in den muslimischen Ländern mit gut einer Milliarde Einwohnern keinen davon; mag sein, dass jetzt einer übersehen wurde.
    Aber schwuppdiwupp, nach zwei Jahrzehnten Leben in Germany wachsen die Nobelpreisträger aus den Reihen der Immigranten nur so aus dem Boden. Woran das liegen mag? Das muss an der Geographie liegen, denn schon Hippokrates schrieb ein paar Jahrhunderte vor Christus, dass die geographische Umgebung den Menschen formt. …Das ist famos! Ja, das muss man wissen! Wie klug doch die Ministerin ist!

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