Von der „Entmännlichung“ der Gesellschaft

Die e-Zeitung  „Z – wie Zukunft“ beschäftigt sich in ihrer  Ausgabe 15/16 mit der GENDER-IDEOLOGIE. Unter dem Titel: „Lass dich nicht zur Äffin machen“ veröffentlicht das Blatt fundierte Beiträge namhafter Journalisten und Wissenschaftler, um dem verordneten  Mainstream entgegen zu treten.

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Im letzten Artikel auf den Seiten 16 bis 18 stellt Bettina Röhl die Frage nach der „Entmännlichung der Gesellschaft“. Wie kann es sein, dass sich historisch gesehen dominierende Männer von einem jeder Logik entbehrenden Unsinn so gründlich ins Bockshorn jagen lassen?

 

Lesenswert: Qualifikation statt Quote – Beiträge zur Gleichstellungspolitik,                   Books on Demand                                                                                                 Norderstedt 2012,                                                                                                             ISBN 978-3-8448-1743-0

2 Gedanken zu „Von der „Entmännlichung“ der Gesellschaft

  1. Ein Symptom des Niedergangs der deutschen Universitäten ist die Gleichgültigkeit, mit welcher der Verhunzung der deutschen Sprache durch die Genderisten zugesehen wird; ja die Universitäten Leipzig und Potsdam tun sich bei dieser Übeltat besonders hervor.
    Als an den Universitäten noch die Kenntnis der Antike vorhanden war, waren auch noch Grundzüge des römischen Rechts bekannt. In der lateinischen Sprache gibt es ebenfalls drei grammatische Geschlechter; also tauchte bei der Formulierung von Gesetzestexten ebenfalls die Frage auf, mit welchem der grammatischen Geschlechter man die Menschen benennen sollte. An eben dieser Frage arbeiten sich die Genderisten heute ab und produzieren einen Unsinn nach dem anderen. Wie hatten die römischen Rechtsgelehrten dieses Problem gelöst? In einem einzigen Satz, der vermutlich von Gaius aus dem ersten Jahrhundert n.Chr. stammt:
    „ hominis appelatione tam masculum quam feminam contineri non dubitatur“, auf deutsch:
    „Wenn von Menschen die Rede ist, so kann kein Zweifel bestehen, dass gleichermaßen Männer wie Frauen gemeint sind“. Es ist demnach gleichgültig, welches grammatische Geschlecht bei der Benennung gerade zum Zuge kommt: Der Bundeskanzler kann auch eine Frau sein, die Geisel oder die Schildwache können männlich sein u.s.w. . Das hat zwei Jahrtausende lang Bestand gehabt, und Gaius hat sicherlich kein Riesenhonorar für seine Bemerkung erhalten. Die Genderisten werden heute mit vielen Millionen Euro Steuergeldern bei der EU gefüttert, nur um den klaren Satz des Gaius durch ihren Blödsinn zu verdrängen.

  2. Bravo, Herr Brosowski!
    Für mich ist dies eine Frage der Intelligenz. Dass die grün-feministische Genderlobby nicht mehr in der Lage ist, unter dem männlichen Wortgeschlecht auch weibliche Menschen zu verstehen, zeugt nicht gerade von überragender geistiger Flexibilität. Was über Jahrtausende gelang schaffen die engstirnigen ( verblödeten ) Fundamentalisten nicht mehr. Doch bleibt die Frage, warum z. B. akademisch gebildete Journalisten die Gendersprache ( Verzeihung, es handelt sich hier nicht mehr um lebendige Sprache, sondern um ein aufgezwungenes Machwerk ) gegen besseres Wissen übernehmen. Vielleicht werden sie auch abgestraft wie die Studenten, wenn ihre Diplomarbeiten mit Punktabzug bewertet werden, wenn sie nicht in Genderdeutsch abgefasst sind. Aber- pfui Teufel – das Wort „Studenten“ ist selbst bereits in Ungnade gefallen. Wir haben jetzt nur noch „Studierende“!

    Wer sich von seiner Sprache verabschiedet, verabschiedet sich auch von seiner Seele.

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