Streit um „Ehe für alle“

Heute Abend will sich der Koalitionsausschuss mit der Frage „Ehe für alle“ befassen. Die SPD will das Thema noch vor der BTWahl unter Dach und Fach bringen und hofft, dass die UNION über ihren ablehnenden Schatten springt          ( Oppermann ). Der Grüne Volker Beck meint, „die Ewiggestrigen der UNION sperrten sich gegen gleiche Rechte für gleiche Liebe“. Als ob die Väter unseres Grundgesetzes die LIEBE schützen wollten! Nein, ihnen ging es nicht um die Liebe, sondern um den Nachwuchs, weil nur künftige Sippen dafür bürgen, dass auch die alten Menschen künftig  in Würde leben können. Was die Generation   70 + noch in der Schule gelernt hat, scheint heute vergessen, allerdings nur bis zum absehbaren RENTENCRASH. Wie dumm muss man sein, um nicht zu begreifen, wie unser umlagefinanziertes Sozialsystem funktioniert? Wann endlich sehen die üppig bezahlten Ideologen ein, dass ihre Gleichheits-schwafelnden Hirngespinste an der Realität total vorbei führen: Ohne Nachwuchs keine Renten!

LESERBRIEFE

STREIT  UM  EHE  FÜR  ALLE, 29. März 2017, Schwäbische Zeitung, Nachrichten und Hintergrund
 

Wenn der Grüne Volker Beck die „Ewiggestrigen“ aus der UNION für den Widerstand gegen die „Ehe für alle“ verantwortlich macht, so sollte er ihnen langfristig dafür dankbar sein. Denn noch immer, also ewig gestrig (!),  bestreiten die Kinder seiner Nachbarn seine üppige künftige Rente. Doch wie lange werden diese dazu noch bereit sein? Die logische Konsequenz aus der infertilen „Ehe für alle“ müsste sein, dass sich die Paare aus dem staatlichen Umlagesystem verabschieden und sich privat gegen Altersarmut versichern. Denn einerseits laute Propaganda zu machen für die nachwuchslose Ehe, sich andererseits aber bedenkenlos vom Nachwuchs aus verantwortungsbereiten Familien alimentieren zu lassen, das ist unerträglich und mehr als schäbig! 

A.S.

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Für die Biologie ist der Begriff „Sex“ wissenschaftlich explizit der Fortpflanzung vorbehalten ( Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Evolutionsbiologe, Universität Kassel ). Insofern sind für Biologen die Bezeichnungen ´hetero-sexuell´ und ´homo-sexuell´ überflüssig, bzw. sinnfrei. Erotische Vorlieben haben für die Biologie mit Sex nichts zu tun!

 

Ursprünglich galt als Ehe eine sexuelle, also nachwuchsbereite Paarbeziehung von Erwachsenen mit der Option lebenslang gegenseitiger Verantwortung. Da der Staat die    P f l i c h t  hat, für ausreichenden Nachwuchs zu sorgen, damit der Generationenvertrag überhaupt nachhaltig funktioniert, stellte er mit dem Grundgesetz die nachwuchsbereite Ehe von Mann und Frau unter seinen besonderen Schutz ( Art. 6 GG ).

Umgekehrt jedoch heißt „Ehe für alle“, dass künftig die eine oder andere, oder sogar sämtliche Voraussetzungen für eine Heirat mehr und mehr belanglos und verzichtbar werden.  Bereits heute steht der Sex, also die Nachwuchsbereitschaft  zur Disposition, morgen vielleicht die Volljährigkeit, später u. U. sogar die Paarbeziehung. Zu Ende gedacht kann die „Ehe für alle“ dann jede polygame Beziehung auch mit unmündigen Kindern, ohne die Aussicht auf Fortpflanzung und lebenslang gegenseitige Fürsorge bedeuten.

Damit hätte sich die Institution  Ehe endgültig erledigt, was aus rot-grüner Perspektive vermutlich sogar beabsichtigt ist.

´Ehe für alle´ ist daher ´Ehe für niemanden´.
Bärbel Fischer
ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT
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Das linksgrüne Spektrum fordert „gleiche Rechte für gleiche Liebe“. Gleiche Rechte, außer dem Adoptionsrecht für nicht blutsverwandte Kinder, genießen gleichgeschlechtliche Paare ja bereits. Aber gleiche LIEBE? In einem wesentlichen Punkt unterscheidet sich die eheliche von der gleichgeschlechtlichen Liebe sehr wohl, nämlich in der Generativität, die unsere Verfassung unter besonderen staatlichen Schutz stellt. Denn wir Rentner müssten verhungern, hätten nicht fremde Eltern Kinder groß gezogen, die mit Beiträgen aus ihrer Arbeit unser Auskommen heute sichern. Nicht die „Liebe“, sondern die Bereitschaft zur Re – generation galt unserem Staat bislang als hohes und schützenswertes Gut. Schnee von gestern? Der bevorstehende Rentencrash wird uns eines Besseren belehren!
G.S.
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3 Gedanken zu „Streit um „Ehe für alle“

  1. Tatsächlich glaube ich, dass der Schachzug EHE FÜR ALLE kein anderes Ziel verfolgt, als das Institut Ehe in Gänze zu beschädigen, liegt dies doch ganz auf der Gender-Linie.
    Die UNION wird nicht verhindern können, dass ROTROTGRÜN dieses Gesetz durchbringt, weil sie selbst während der letzten Jahrzehnte ignorant eltern-und familienfeindlich unterwegs war und sich einen Dreck scherte um die wirtschaftlichen Probleme deutscher Familien mit Kindern.

    Herr Kauder, jetzt ist es reichlich spät, die Reißleine zu ziehen. Da hätte sich die UNION schon früher um Familiengerechtigkeit kümmern müssen.

    Die ´Ehe für alle´ ist der Tod der nachwuchsbereiten Ehe. Aber wenn man das Feld stupider ideologischer grün-roten Propaganda überlässt, dann braucht man sich über das Ausbleiben des Nachwuchses durch Abtreibung und Gebärstreik nicht zu wundern.
    Wie heißt der Slogan, der im Lande kursiert? „Greises Volk, greises Land gibt den Löffel aus der Hand !“ Schon heute sind die Folgen zu spüren, die der fehlende Nachwuchs dem Wirtschaftsstandort Deutschland zu schaffen macht.

    Wenn unseren Regierungen schnurzegal ist, ob wir Deutschen Nachwuchs generieren oder nicht, so mögen sie weiter auf homosexuelle Beziehungen setzen. Der Nimbus absoluter persönlicher Freiheit scheint bislang bedeutender zu sein als der Imperativ, Paaren ihre Entscheidung für Kinder zu erleichtern.

  2. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Ehe und Familie sind die Keimzelle der Gesellschaft. Hier findet die gesellschaftliche Reproduktion in Form von Kindererziehung statt – das heißt die Zukunft unseres Landes und unsere eigenen Renten sichern.

    Aus diesem Grund genießen Ehe und Familie den besonderen Schutz durch das Grundgesetz. Linke und Grüne können oder wollen das nicht verstehen. Indem man die „Ehe für alle“ zur völligen Beliebigkeit freigibt, hebelt man den Schutz für die fertile Ehe, die als einzige Nachwuchs und somit Zukunft für uns sichert, aus.

  3. E n t w e r t u n g . Wo alles gleichermaßen und für alle bedingungslos zu haben ist, hat das Gütesiegel ausgedient. Bei der rot-rot-grünen Gleichmacheritis verkommt neuerdings selbst die Ehe zu einem Ramschladen namens ´Ehe für alle´. Andreas Quendt

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