Matthias Claudius ge-gendert !

Die FAZ ( Heike Schmoll ) empört sich unter dem Titel „Ändergender gegen Gott“ über die Dreistigkeit, Kirchenlieder „in gerechter Sprache“ zu verunstalten. Die Damen aus der Hamburger Gruppe LuK ( Lesben und Kirche ) zeichnen für die gegenderten Kirchentagslieder. Nichts ist den Genderwahnsinnigen heilig genug, um es nicht zu beschädigen. Wer mag da noch mitsingen?

Wer sich als MENSCH unter dem Begriff  BRÜDER nicht wiederfindet, der muss einen Schaden erlitten haben und sollte dringend zum Arzt gehen.

http://familiengerechtigkeit-rv.info/wp-content/uploads/2017/05/Gender-Gesangbuch.pdf

 

3 Gedanken zu „Matthias Claudius ge-gendert !

  1. Man ist von den Genderisten einige Albernheiten gewohnt, aber so weit ich weiß, haben sie sich bisher noch nicht an Texten von Autoren vergriffen. Man kann sich darüber amüsieren, wenn Genderisten beim Wort „Kugelschreiber“ Bauchschmerzen bekommen, weil es immer noch keine „Kugelschreiberin“ gibt, aber mit dem Spaß ist es vorbei, wenn die Texte eines anderen Menschen, gar eines längst verstorbenen, angesehenen Dichters, abgeändert werden. Solches mag in Parodien geschehen, aber diese sind als solche erkennbar, während die Änderungen im Liederbuch ganz ernst gemeint waren. Hier wurde eine Grenze überschritten, die Grenze zur bewussten Fälschung. Das war unanständig und bösartig.

    Wieso wurde diesem bösartigen Tun freie Bahn gegeben? Wieso wurden die Fälschungen in einer Auflage von einer Viertelmillion Stück gedruckt? Gibt es eine Entschuldigung, wenigstens eine Stellungnahme der Kirchenoberen zu diesem Skandal?

    Wer sich an Texten eines Matthias Claudius vergreift, der vergreift sich am Eigentum eines ganzen Volkes. Es gab und es gibt immer wieder Zerstörungen von überliefertem Kulturgut; die Vernichtung Palmyras durch den Islamischen Staat ist eines der jüngeren Beispiele. Im vorliegenden Fall aber wurde nicht etwa ein Text aus einem Liederbuch herausgenommen, hier wurde keine Zensur geübt oder ein Werk zerstört, hier wurde den Autoren das Wort im Munde herumgedreht, hier wurde dreist gefälscht, um eine angesehene, bisher unantastbare Tradition den eigenen Zwecken dienstbar zu machen. Mir fällt im Augenblick kein Beispiel einer damit vergleichbaren Barbarei ein.

  2. Wie lange lassen wir uns diesen Frevel noch gefallen?

    Lieber Herr Brosowski, bitte schicken Sie Ihren Protest an Bischof Bedford-Strohm und die Leitung des Ev. Kirchentags, ebenso an Frau Heike Schmoll von der FAZ. Danke!

  3. Sehr geehrter Herr Bischof Bedford-Strohm,

    es wird höchste Zeit, dass Sie den Damen von ´Lesben und Kirche´ das Handwerk legen, die mit unverfrorener Dreistigkeit unsere Kulturgüter schänden. Wer hat ihnen erlaubt, an die altehrwürdigen Liedtexte Hand anzulegen und sie gender-missionarisch zu verunstalten?

    Wie konnte die  Kirchentagsleitung solchem Frevel zustimmen?

    Wir sind entsetzt, nicht nur über die mangelnde Ehrfurcht vor den Werken unserer Vorfahren, sondern auch darüber, dass die Kirche keine Rücksicht nimmt auf die Gefühle der Gläubigen. Die sind nämlich noch immer bereit und fähig, sich unter dem Wort  BRÜDER auch als weibliche  Menschen vertreten zu wissen. Wir Frauen verstehen uns als CHRISTEN und brauchen nicht als Christinnen abgesetzt zu werden.

    Zudem: Mit ihrer Genderwut tut sich die evangelische Kirche mit Sicherheit keinen Gefallen. Viel eher wenden sich einst beheimatete Christen von einer Kirche ab, die von oben herab bestimmt, mit welchen sprachlichen Verkrümmungen die Gläubigen fortan Gott zu loben haben.

    Empört grüßt Sie
    Bärbel Fischer

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