Demografiegipfel

„Politik für alle Generationen“ verheißt der Demografiegipfel der Bundesregierung. Der Arbeitskreis „Familie als Gemeinschaft stärken“ befasst sich jedoch weder mit Familie noch mit den Ursachen für den ausbleibenden Nachwuchs, sondern mit Vereinbarkeitsstrategien:

Professor Dr. Hermann Adrian von der Uni Mainz sieht die Stärkung der Familie als Gemeinschaft vielmehr so:

Wir können die Familien massiv stärken, wenn wir endlich ihre Ausbeutung beenden!

Den kleinen Beitrag Kinderloser zur Kinderfinanzierung zahlen die erwachsenen Kinder bereits dadurch zurück, dass sie alle staatlichen Einrichtungen wie z.B. Rettungsdienste und Polizei finanzieren, die auch kinderlose Alte retten und schützen.

Weil Kinderlosen heute aber in ökonomisch absurder weise auch noch Ansprüche an fremde Kinder auf Rente, Gesundheit und Pflege zugesprochen werden, allein dafür, dass sie durch ihre Beiträge die Alterskosten ihrer eigenen Eltern getragen haben, bekommen sie sehr viel mehr zurück als ihrem kleinen Anteil an den Kinderkosten entspricht. Diese Geschenke an Kinderlose von 400.000 Euro für ein Paar werden finanziert durch eine Ausbeutung einer Familie mit 2 Kindern von 200.000 Euro, die sich in ungerechten Rentenkürzungen, reduzierten Gesundheitsleistungen und unwürdiger Pflege der alten Eltern, aber insbesondere auch in einer ungerechten, übermäßigen Belastung der erwachsenen Kinder manifestiert.
Relativ zum Aufziehen zweier Kinder belohnt der Staat lebenslange Kinderlosigkeit so mit 600.000 Euro und unterdrückt damit den natürlichen Kinderwunsch. Eine Verbesserung der Familienförderung um 20.000 Euro pro Kind durch Erhöhung des Kindergeldes und Einführung des Elterngeldes kann gegen diesen „Moral Hazard“ von 300.000 Euro pro Kind die Geburtenrate nicht erhöhen.
Kardinalfehler der Gesetzlichen Rente ist ihre Beitragsbezogenheit. Dadurch wird sie behandelt, als wäre sie durch das eingezahlte Kapital gedeckt, das die Eltern längst verbraucht haben. Die Rente ist umlagefinanziert und deshalb ausschließlich durch die Kinder gedeckt. Deshalb kann nur die Kindererziehungsleistung ökonomisch gerechtfertigte Ansprüche begründen. Lebenslang Kinderlose haben keinen gerechtfertigten Anspruch auf Renten-, Gesundheits- und Pflegeleistungen im Alter. Sie müssen die ersparten Kinderkosten kapitalgedeckt anlegen, um ihre Alterskosten selbst zu bezahlen. Nur so werden die Sozialsysteme „demografiefest“, die Ausbeutung der Familien wird beendet und die Geburtenrate steigt.
Wir stehlen einen Teil unseres Wohlstands von den Kindern der Familien durch ausufernde Staatsverschuldung, mangelnde Investitionen und ungerechtfertigte Belastung durch kinderlose Alte. Wenn wir das nicht endlich beenden, werden unsere Kinder und Enkel zu Arbeitssklaven für Kinderlose herabgewürdigt.

http://www.politik-fuer-alle-generationen.de/DE/Mitreden/01_Familie/Einzelansicht/Einzelansicht_node.html?idIdea=26