Biologisches oder soziales Geschlecht – welche Quote gilt in der EU?

Von der Schwäbischen Zeitung abgelehnter Leserbrief zu dem Vorhaben der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula v.d. Leyen, die Kommission einer 50%-igen Frauenquote zu unterziehen:

 

Schon das Versprechen der neuen Kommissionspräsidentin, eine Frauenquote von 50 % in der Kommission zu etablieren, war verfassungswidrig und hätte unterbleiben müssen. Denn nach Art. 3 GG darf niemand wegen seines Geschlechts bevorzugt oder ausgegrenzt werden. Es darf also keine Rolle spielen, ob ein EU-Land einen männlichen oder weiblichen Vertreter in die Kommission schickt. 

Zum Anderen müsste Frau von der Leyen doch wissen, dass nach dem Genderprinzip das biologische Geschlecht total unmaßgeblich ist. Es könnte ja durchaus passieren, dass sich z. B. der männliche Vertreter Österreichs oder Belgiens o.a. ein sozial weibliches Geschlecht zugelegt hat, oder eine biologische Frau sich als Mann versteht. Was gilt dann? Haben wir dann bei biologischer Quote  eine soziale Ungleichheit, oder bei sozialer Quote eine biologische Ungleichheit? Künftig werden sich die Probanden also zu ihrem sozialen Geschlecht outen müssen, um die Quote ausgewogen zu gestalten. Peinlich oder einfach nur lächerlich?

Wie man es auch betrachtet: Quoten grenzen aus und sind damit von unserem Grundgesetz nicht gedeckt. Daher sollte statt einer Geschlechterquote wie bisher das Eignungsprinzip gelten, denn der EU-Bürger will im mächtigsten EU-Gremium die fähigsten Vertreter wissen.

Bärbel Fischer

Mütter sind keine schwangeren Personen! Mutter bleibt Mutter!

Dass man zu diesen Zeiten Parolen braucht wie „Ehe bleibt Ehe“ und „Mutter bleibt Mutter“, das wird als Treppenwitz in die Menschheitsgeschichte eingehen. Denn alle Versuche, Weiblichkeit ( Mutterschaft ) entbehrlich zu machen, werden konterkariert von den feministischen Anstrengungen, Frauenquoten in Aufsichtsräten zu installieren. Plötzlich scheinen weibliche Qualitäten unentbehrlich!

Ja was denn nun? Braucht es Frauen und Mütter in unserer Gesellschaft, oder sind sie überflüssig? Schön wär´s, wenn sich die Gender-Feministinnen endlich mal aus ihrer Schizophrenie verabschieden und sich für oder gegen den Wert von Weiblichkeit für die Gesellschaft entscheiden könnten, anstatt je nach Bedarf hin und her zu lavieren.

Lesen Sie den Beitrag auf FOCUS.de von Birgit Kelle: „Eiertanz um schwangere Personen“ –  Mutter bleibt Mutter!“  https://www.focus.de/politik/experten/bkelle/birgit-kelle-eiertanz-um-schwangere-personen-mutter-bleibt-mutter_id_7764337.html

Zitat: „Ihr wollt eine Frauenquote? Dann sollten wir unbedingt bei der Elternschaft beginnen. Denn eine Mutter ist nicht ersetzbar. Nicht durch eine Nanny und auch nicht durch eine Erzieherin, und schon gar nicht durch einen Mann. Und auch nicht durch zwei Männer, die glauben, sich Vater- und Mutterrolle variabel aufteilen zu können. Eine Mutter ist eine Frau. Und wenn ihr euch auf den Kopf stellt.“

 

 

SPUK

Aus gegebenem Anlass informierte uns Herr  Prof. Dr. Günter Buchholz über die FRANKFURTER  ERKLÄRUNG  ZUR  GLEICHSTELLUNGSPOLITIK. Wie Schuppen müsste allen Genderisten von den Augen fallen, dass Gleichstellungspolitik nur Lobby-und Klientelpolitik zur Erreichung von Führungspositionen für wenige Frauen ist, die übergroße Mehrheit aber gar keinen Vorteil hat. Die Frage ist, warum politischerseits dieser SPUK nicht endlich beendet wird, vielmehr dem Steuerzahler Kosten über Kosten aufbürdet. 

Die Frankfurter Erklärung kann gezeichnet werden.

http://frankfurter-erklaerung.de/

Literaturtipp: Qualifikation statt Quote, Beiträge zur Gleichstellungspolitik                   Verlag: Books on Demand, Norderstedt 2012                                                                  ISBN 978-3-8448-1743-0

Magere frauenpolitische Bilanz

Bei FOCUS online vom 22. 07. 2012 beklagt Frau MdB Elisabeth Winkelmeier-Becker CDU die „magere frauenpolitische Bilanz“ dieser Legislaturperiode. Sie  will daher, vorbei am Ministerium Schröder, die Frauen aus anderen Fraktionen für eine gemeinsame Aktion zur Erreichung einer gesetzlich festgeschriebenen Frauenquote starten.

http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-30-2012-cdu-politikerin-beklagt-magere-bilanz-in-der-frauenpolitik_aid_785410.html

Mit folgendem  Schreiben wendet sich die ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT im LKR. Ravensburg an die CDU-Politikerin:

Sehr geehrte Frau Winkelmeier-Becker,

Sie beklagen im FOCUS vom 22. 07. 2012  die „magere frauenpolitische Bilanz“ dieser Legislatuperiode. Da stimme ich Ihnen voll zu. Die Bilanz ist sogar sehr, sehr mager. Das liegt aber an dem Focus der CDU- Themen. Um genauer zu sein: Für die CDU-Frauen gibt es nur ein einziges Thema, mit dem sie punkten wollen, die Quote. Sollte die Frauenquote  sich gesetzlich durchsetzen lassen, haben es etwa 300 Frauen leichter, in die Vorstände und auf die Chefsessel zu kommen. Die restlichen 30 Millionen Frauen schauen weiterhin  in die Röhre. Ist es das, was Sie Ihr „frauenpolitisches Image“ nennen? Sieht so Ihr erstrebtes  Profil aus?

Wie wäre es denn mit Themen wie: Erschöpfte Mütter in der Vereinbarkeitsfalle – Mütter im Burn out – Mehrkinderfamilien benachteiligt beim Elterngeld – Geburtenschwund, na und? – Familienarbeit, ein Nullsummenjob? – Vier Kinder großgezogen, Rente reicht nur zur Miete  – Deutsches Sozialgesetz beutet Familien aus – etc. …

Als Gremium, das vorgibt, sich speziell um die Lebensleistung von Frauen zu sorgen, hätten Sie also ein reiches Betätigungsfeld. Hier könnten Sie sich gerade beim weiblichen Fußvolk hohe Anerkennung verschaffen. Oder versprechen Sie sich davon kein Profil? Ist Ihnen ein schwarz-gelb-grün-rotes Quotenmäntelchen lieber als gute Politik, die Frauen und speziell Müttern, und damit den Familien das Leben erleichtert?

Werte Frau Winkelmeier-Becker, nie war die CDU frauen- und mütterfeindlicher als in dieser Legislaturperiode. Wir fühlen uns als billiger  „Wertstoff“ für wirtschaftliche  Gewinnmaximierung missbraucht. Allein zu diesem Zweck sollen wir unsere Kinder anderen Frauen in die Arme legen! Wissen Sie was? Die Paare lassen sich das nicht mehr gefallen. Sie treten in den Zeugungsstreik.

Basteln Sie getrost weiter an Ihrem Quoten-Image, der Geburtenschwund wird es Ihnen danken, denn der entpuppt sich als eine wirklich tödlich- magere Bilanz.

i. A. Bärbel Fischer

 

 

„Wir wollen Bosse sein und wir wollen Babys haben!“,

das war O-Ton Ursula von der Leyen auf der DLDwomen-Konferenz in München, die sich mit dem häuslichen, virtuellen Internet-Arbeitsplatz beschäftigte.       

dpa-Untertitel: „Wie wollen wir Gesellschaft und Arbeitsleben in Zukunft gestalten? Antworten aus weiblicher Perspektive“

Hauptanliegen der Arbeitsministerin: Zukünftig sollen nicht mehr die „Netzwerke alter Jungs“ entscheiden, sondern allein die Qualität der geleisteten Arbeit. ( War das jetzt nicht ein Appell  g e g e n  die Frauenquote? )

Kommentar der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT

Antworten aus der Perspektive von Eltern und Familien:

Babys  h a b e n  oder Babys  k r i e g e n ?

Die Faust zu ballen und den Arm zu recken, das war zumindest bislang die Kampfattitüde männlicher Politiker. Das hat sich geändert, wie Frau v. d. Leyen auf dem dpa-Foto von der DLDwomen-Konferenz in München beweist: „Wir wollen Bosse sein und wir wollen Babys haben!“ Frauenpower pur! Da darf sich die Arbeitsministerin schon mal mokieren über ihre ehemaligen Schulfreundinnen, die sich alle neune „nur“ noch um ihre Familien kümmern. Wie peinlich! – Könnte es vielleicht doch sein, dass diese Damen mit Bedacht abwägten, welcher Einsatz sich mehr lohnt, der Einsatz für den Konzern oder der Einsatz für eine stabile junge Generation? Sie haben sich mehrheitlich 1: 9 für die Familie entschieden.

Diese schreckliche Ressourcenvergeudung muss schleunigst beendet werden, meint die Ministerin. Sie favorisiert den Arbeitsplatz am häuslichen PC. Schön und gut. Die Mama ist immer erreichbar, sie kann ihre Arbeit je nach Bedarf unterbrechen, sie  kann Büroarbeit und Familienarbeit organisieren. Eine feine Sache!

Aber für welche Minderheit spricht die Arbeitsministerin? Glaubt sie wirklich, mit den paar exklusiven, weil virtuellen Arbeitsplätzen die künftige Gesellschaft gestalten zu können? Die allermeisten Mütter arbeiten außer Haus, weil sich Ladenregale und-kassen nicht ins Wohnzimmer transportieren lassen, weil sie Streife gehen müssen, weil die Schule, die Apotheke, das Krankenhaus, die Putzstelle eben ihren festen Platz haben. Der ganze Dienstleistungsbereich lebt von der Präsenz der Mitarbeiter und lässt sich nicht virtuell erledigen.

Fest steht, dass Mütter unter der Vereinbarkeitslast mehr und mehr zusammenbrechen. Und fest steht auch, dass immer weniger Kinder geboren werden, weil es eben keine humane Vereinbarkeit für das Gros der Frauen gibt. Sich diese Zusammenhänge anzusehen und darauf zu reagieren weigert sich die ehemalige Ministerin für Frauen, Senioren, Jugend  beharrlich. ( Haben die Männer eigentlich keinen Anwalt, oder kann man sie aus ministerieller Sicht einfach vernachlässigen? )

Für die meisten Mütter heißt es deshalb schlicht: Boss sein und Babys  k r i e g e n.          H a b e n  sollen fremde Frauen unsere Babys dann in der Krippe.

Was sollen also die flotten Sprüche einer Ministerin, die sich am liebsten bei einer bevorzugten Gattung von Frauen hervortut?

Bärbel Fischer

 

Starke Frauen brauchen keine Quote!

Frauenquoten untergraben die herausragenden Leistungen, die tausende von Frauen täglich in Deutschland erbringen. Sie haben sich mit Mut und Durchsetzungskraft nach oben gearbeitet und zeigen täglich, dass es nicht auf das Geschlecht, sondern auf die individuelle Leistung ankommt in unserer Gesellschaft.

Auf Frau2000plus finden Sie eine Unterschriftenaktion: Quote – NEIN DANKE!

Bitte mitmachen!

http://frau2000plus.net/?page_id=599

Frauenquote für Behörden

Leserbrief zu „Schröder plant für Behörden Frauenquote“
Schwarzwälder Bote vom 12. 12. 2011
Das Portrait, das den Artikel illustriert, zeigt m. E. deutlich, wie wenig Freude Frau Schröder daran hat, all die feministisch-ideologischen Krampfthemen zu vertreten und durchzusetzen, die heute „politisch korrekt“ sind: 
– Frauenquoten, naturgemäß vorzugsweise für Nichtmütter,
– einseitige Hochsubventionierung der außerhäuslichen Betreuung der unter Dreijährigen statt wirklicher Wahlfreiheit für die Eltern und Stützung ihrer Erziehungskompetenz,
– Väter in die Kinderstube – abgesehen vom Elterngeld – zu denselben diskriminierenden Bedingungen, die für Mütter seit eh und je gelten,
– „familienfreundliche Teilzeitarbeit“ für Eltern, absolut ohne Beachtung der Tatsache, dass ein Teilzeitjob gleichbedeutend ist mit einem Teilzeitlohn…..
Was konkret könnte sie sich zu fordern und zu fördern erlauben für Frauen, die einfach mal genug Zeit für die Präsenz bei ihren Kindern brauchen???
Dazu ein Zitat von Simone der Beauvoir: Die Wahlfreiheit der Frau sei strikt abzulehnen, „denn ließe man der Frau die Wahl, ihre Kinder zuhause zu erziehen, werden sich viele Frauen dafür entscheiden.“
Quintessenz: Ein Staat, der keine Mütter will, wird vergeblich auf Geburtenzuwachs warten.
Gertrud Martin
Seb.-Kneipp-Str. 110
78048 VS-Villingen
Tel. 07721 56124

TV-Tipp: Frauen auf dem Vormarsch

Die Journalistin Birgit Kelle ist Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“, der sich für eine „neue Kultur der Frauen“ einsetzt. Denn der Feminismus alten Schlages habe den Frauen von heute nichts mehr zu sagen. Es sei „Zeit für einen neuen Feminismus“, der es den Frauen erleichtere, ihren Wunsch nach Familie zu verwirklichen. Die Frauenquote hält die berufstätige vierfache Mutter für ebenso verfehlt wie die aktuelle Familienpolitik. Anstatt Frauen einzureden, sie müssten den Spagat zwischen Karriere und Kindern schaffen, sollten sie in ihrer Mutterrolle gestärkt werden. „Frauen müssen auch eine längere Auszeit für die Familie nehmen dürfen, ohne dass man es ihnen als Manko anrechnet.“

http://www.wdr.de/tv/westart/sonntag/sendungsbeitraege/2011/1030/uebersicht.jsp

Mogelpackung Frauenförderung

„Die meisten Bundesbürger wollen die Frauenquote“ titelte die Schwäbische Zeitung am 1. Aug. 2011. Wollen sie das wirklich?

Entschieden wehre ich mich dagegen, dass die Einführung einer Frauenquote in den Chefetagen der DAX- Konzerne polit-medial als „Frauenförderung“ verkauft wird. Das ist eine Mogelpackung, in der nicht drin ist, was draufsteht. Außer ein paar hundert Damen in Spitzenpositionen spüren 99,99 % aller Frauen von einem solchen “Quantensprung“ nichts. Unter Frauenförderung versteht der Bürger nämlich eine Verbesserung der Situation  a l l e r  Frauen, was Lohngleichheit, eine nachteilslose Wahlfreiheit in der Abwägung zwischen Familie und Beruf  und eine Altersversorgung betrifft, die die Erziehungsleistung von Frauen berücksichtigt. Von all dem ist aber nicht die Rede. Die meisten Bundesbürger dürften zwar für Frauenförderung sein, nicht aber für eine Frauenquote, die allein dafür sorgt, dass es einer Handvoll blendend verdienender Frauen künftig noch blendender geht.

Bärbel Fischer