Landesfrauenrat BW lässt Mütter im Stich

Pressemitteilung

 

Der Landesverband Familienarbeit e.V. Baden-Württemberg- http://familienarbeit-heute.de – kündigte zum Jahresende 2018 seine Mitgliedschaft im Landesfrauenrat mit folgender Begründung:

 

„Der Verband Familienarbeit e.V. sieht seine frauenpolitischen Ziele im LFR nicht vertreten. Im LFR  wird fast ausschließlich Politik für erwerbstätige Frauen und Minderheiten gemacht. Die Dekonstruktion und Verstaatlichung der Familie, die Ehe für alle, die Frühsexualisierung der Kinder in den Schulen scheinen wichtiger zu sein als die Leistungen der Frauen, die ihre Kinder erziehen wollen und für eine Anerkennung dieser Rund-um-die-Uhr-Arbeit kämpfen. Nicht einmal 150 € Betreuungsgeld wird ihnen gegönnt. Sie werden als nicht mehr zeitgemäß, als reaktionär und rückständig diskriminiert. Der LFR stellt sich dabei in den Dienst einer politisch gewollten  Gleichstellungsideologie, die dem vollwertigen Gleichberechtigungsanspruch von Müttern und Frauen, die sich aus eigener Überzeugung zumindest für einige Jahre vorrangig der Familie, sprich der Betreuung, Erziehung und Pflege von Angehörigen widmen wollen, diametral entgegensteht. Im gesamtgesellschaftlichen Kontext gesehen lassen sich die Folgen dieser Fehlentwicklung kaum noch aufhalten.

 

Milliarden an Folgekosten durch soziale Missstände, relative Armut, Verrohung und Gewalt ziehen nach. Letztlich wird der demografische Faktor die Zukunft und den Wohlstand Deutschlands bedrohen. Wen wundert die fortschreitende Armut von Kindern und Alleinerziehenden? Wen wundert, dass sich gut gebildete Frauen nicht mehr für Ehe, Mutterschaft und Familie interessieren, sondern nur noch nach dem eigenen Wohlergehen in Beruf, Politik und einem befreiten Privatleben mit guter Altersvorsorge streben? Wen wundert, dass anteilsmäßig immer mehr Kinder in prekären Verhältnissen mangelnde Zuwendung erfahren, weil den Eltern kein zeitlicher Spielraum bleibt? Frauen in die Vollerwerbsarbeit, Kinder in die Krippen, Alte in Pflegeheime, unerwünschte Ungeborene zum Abort. Ist das noch eine menschliche Gesellschaft? Zukunft gestalten steht auf der politischen Agenda. Aber wie wollen wir Zukunft gestalten ohne Familienarbeit ideell und finanziell anzuerkennen? Der Verband Familienarbeit e.V. verlässt den Landesfrauenrat, denn er fühlt sich von diesem nicht vertreten, sondern verraten.“

 

                                        Landesvorsitzende Baden-Württemberg     Ute Steinheber

 

 

 

Tango familial

Über folgendes Exposé können Sie sich einen Vorgeschmack auf das eben erschienene Buch von Ute Steinheber genehmigen:

Familiengeschichten zwischen Himmel und Hölle 

BoD ISBN 9783739202020

Tango familial von Ute Steinheber 

Emotional, sinnlich, dramatisch wie ein Tango argentino. Kritisch die Reflexionen, fantastisch die Satiren: was für ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Familienleben, das glücklich, das Spaß macht.

Die ehemalige Lehrerin, aktive Kommunalpolitikerin und zweifache Mutter zieht alle Register in ihrer Bilanz. Ob Prosa, Lyrik, Satire oder Fabel – sie packt internationale Familiengeschichten in dieses Buch, ohne die wissenschaftlichen Bodenhaftung der Humanwissenschaften zu verlieren. Denn alle, die auch nur eine Ahnung von Pädagogik, Psychologie, Biologie und Medizin haben, wissen, dass die moderne Genderideologie reine Konstruktion und ein Irrweg ist. Der moderne Karriere- und Geschlechterkampf fordert Tribut. Den Preis zahlen überforderte Eltern und vernachlässigte, ja misshandelte Kinder. Die Folgen belasten zukünftige Generationen in ganz Europa. Auch der deutsche Sozialstaat droht unterzugehen und ächzt unter der Last seiner Aufgaben, die nicht alle mit Geld zu bezahlen sind. 

Authentische Fallbeispiele von gestern und heute erzählen mitten aus dem Leben von Frauen, Männern und Kindern, zwischen Tradition und Moderne. Reflexionen beleuchten die tieferliegenden Zusammenhänge. Visionen zeigen in die Zukunft einer Gesellschaft ohne ausreichenden Nachwuchs, die Ohnmacht der Pflegenden und der Pflegebedürftigen. Geld pflegt nicht. Dies können nur Menschen tun – oder Roboter. Wollen wir das?